Wie gefährlich sind Zecken für meinen Hund?
Wo sind die Risikogebiete in der Schweiz?
Wie gefährlich sind Zecken für Ihren Hund?
Zecken sind nicht bloss ein hygienisches Problem, da diese auch Parasiten übertragen können. Dabei handelt es sich in unseren Breitengraden unter anderem um die BORRELIOSE, auch Lyme Disease genannt, die FSME (Hirnhautentzündung) und seit einigen Jahren auch die BABESIOSE und die EHRLICHIOSE.
Borreliose und FSME werden durch den Holzbock, die bei uns am weitesten verbreitete Zecke, übertragen.
Optimale Umweltbedingungen für die Entwicklung der Zecken sind Temperaturen um die 20 Grad und eine relativ hohe Feuchtigkeit.
Die meisten Zeckenarten bevorzugen als Lebensraum Wälder mit Büschen und dichtem Unterholz, können sich aber eigentlich überall wo Laub und Büsche vorhanden sind, also auch im heimischen Garten, ansiedeln.
In den Bergen reicht ihr Verbreitungsgebiet bis zu einer Höhe von ca. 1000 Metern.
Die wichtigste einheimische Zeckenart ist Ixodes ricinus, genannt Holzbock.
Diese Zeckenart kommt überall sehr häfig vor. Diese Zecken wurden durch Hundetourismus aus Südeuropa eingeschleppt. In einigen wärmeren Gebieten in der Schweiz ist die Rhipicephalus sanguineus (die braune Hundezecke) bereits heimisch! Anders als der gemeine Holzbock befällt diese vornehmlich nur Hunde, kann aber dafür unter anderem sogar in Wohnungen zu einer Plage werden.
Zeckenentfernung
Zecken werden häufig erst nach ihrer Blutmahlzeit entdeckt, wenn sie vollgesogen sind und ein Vielfaches ihrer ursprünglichen Körpergrösse erreicht haben.
Eine rasche Entfernung gibt keine Sicherheit, dass sich ihr Hund mit Krankheiten bereits infiziert hat.
Die Krankheitserreger befinden sich nämlich unter anderem in der Speicheldrüse der Zecke!
Eine Quetschung des Zeckenkörpers kann daher gerade der Auslöser für eine Erregerübertragung sein.
Entfernen Sie die Zecke mit einer speziellen Pinzette (beim Tierarzt erhältlich) mit einer leichten Drehbewegung.
Prophylaxe
Eine effektive Zeckenprophylaxe ist von Vorteil, welche bewirkt, dass die Zecken sowohl abgewehrt (repellierende Wirkung) als auch abgetötet werden, bevor sie sich festbeissen und Blut saugen.
Jeder Tierarzt bietet diese Zeckenmittel zum Verkauf an, also informieren Sie sich und handeln sie! Wie sagt man so schön:
Vorbeugen ist besser als heilen!

Risiko-Gebiete in der Schweiz